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Bilder des Jahres 2018

Mittlerweile ist das Jahr bald wieder rum und ich habe hier noch kein Wort zu den Bildern gesagt. So geht das natürlich nicht. Darum sollen wenigstens einige wenige Bemerkungen zu den Bildern dieses Jahres gemacht werden.

Der Winter war eigentlich recht mild. Dank der stetigen Fütterung kamen Scharen von Erlen- und Birkenzeisige, von denen einige dann bis in den Mai meine Gäste blieben. Gottseidank brachte der Winter wenig Schnee und Eis - nur kurz vor Ostern zeigt der Winter für 2 Tage noch einmal was möglich sein könnte, was mich dann zu einigen winterlichen Panoramen vom Garten und der näheren Umgebung animierte.

In der Tierwelt spürt man den milden Winter durch frühe Paarungsbereitschaft.
Nur den meisten Moorfröschen war es scheinbar zu kalt um für das Wichtigste ihres Bestandes zu sorgen. Es waren  nur sehr wenige in Aktion.

Früher waren dafür die Eisvögel im Gange. Geschätzt habe ich 2 bis 3 Brutvorgänge bis in den August hinein. Leider kann ich es nur vermuten, da ich mich während des Brütens möglichst fernhalte.

Überrascht war ich, daß in der Nachbarschaft des Eisvogelnestes nicht nur ein Bisam seine Bleibe hatte, sondern auch eine Hermelinfamilie (auch als "Großes Wiesel" bez.)  mit der ganzen Famile zum Baden erschien und in den kommenden Wochen sicherlich in der Vogelwelt für einige Unruhe und Schwund sorgte.

Beim Uhu-Horst hatte ich natürlich den Moment der Nestflucht verpasst. Dies war einerseits der warmen Witterung geschuldet, andererseits meiner allgemeinen Abneigung von erforderlicher Anstrengung bei gewissen Wärmegraden, um ein Foto zu bekommen. Auch andere Tierarten, wie Kaisermantel, Prachtlibelle etc. nahmen auf mein Befinden keine Rücksicht und hatten einfach eine andere Terminplanung als ich. Aber insgesamt habe nicht nur ich das Gefühl, daß Insekten, wie Bienen, Fliegen, Käfer, Falter usw. sehr viel weniger als in den Vorjahren aktiv bzw. herumschwirren. Die Auswirkungen und Folgen mag ich mir noch gar nicht wirklich ausmalen.

Eine andere Laune der Natur war ein schwarzes Eichhörnchen, daß durch den Garten sauste und mit seinem rotbraunen Artgenossen sich mit meinen Haselnüssen versorgte. Ich bin gespannt , wie die Fellfarbe der nächsten Nachkommen sein wird.







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