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Es werden Posts vom Juli, 2017 angezeigt.

Kaisermantel

Kaisermantel Der Kaisermantel (Argynnis paphia) ist ein Schmetterling (Tagfalter) der Gattung Argynnis aus der Familie der Edelfalter. Er ist der größte mitteleuropäische Perlmutterfalter. Merkmale Die Falter erreichen eine Flügelspannweite von 55 bis 65 Millimetern in Mitteleuropa. Die Flügeloberseiten der Männchen sind leuchtend orange und haben braune Flecken, an den Adern 1 – 4 befinden sich dunkle Duftschuppenstreifen. Kaisermantel (Männchen) Kaisermantel (Weibchen) Die Weibchen sind dunkler und etwas grünlicher, die Duftschuppenstreifen fehlen, dafür sind die dunklen Flecken entlang des Vorderrandes der Vorderflügel kräftiger. Die Flügelunterseiten der Vorderflügel sind blass orange, die Hinterflügel sind graugrün überdeckt mit einem schmalen, etwas geschwungenen Band vom Vorderrand zum Innenrand, dem der Falter auch seinen deutschen Namen Silberstrich verdankt. Kaisermantel Kaisermantel Vorkommen Argynnis paphia ist weit verbreitet und häufig in

Wespenspinne

Die Wespenspinne (Argiope bruennichi), auch Zebraspinne, Tigerspinne oder Seidenbandspinne ist eine Spinne aus der Familie der Echten Radnetzspinnen. Die große und sehr auffallend gezeichnete Art wurde 2001 durch die Arachnologische Gesellschaft (AraGes) zur Spinne des Jahres gewählt. Beschreibung Während Männchen nur eine Körperlänge von sechs Millimetern erreichen, werden Weibchen mit bis zu 25 Millimetern deutlich größer. Unverwechselbar ist bei den Weibchen der gelb-weiß gestreifte Hinterleib, der mit schwarzen Querbändern wespenähnlich gezeichnet ist, und der silbrig-weiß behaarte Vorderleib. Die hellbraunen Männchen mit undeutlicher dunkler Zeichnung sind wesentlich unauffälliger. Wespenspinne mit Beute Verbreitung und Lebensraum Die Wespenspinne war bis vor etwa 50 Jahren vor allem im südlichen Europa verbreitet, in Mitteleuropa sehr selten. Seitdem hat die Art ihr Areal stark vergrößert und ausgedehnt. Mittlerweile ist sie in fast allen europäischen sowie in einig

Moorlilie, seltene Blume mit vielen Namen

Mit der Wahl zur Blume des Jahres 2011 hat die "Loki Schmidt"-Stiftung die Moorlilie (Narthecium ossifragum) und ihren gefährdeten Lebensraum, das Moor, ins öffentliche Bewusstsein gerückt. Die Moorlilie kommt in Hoch- und Heidemooren sowie in Übergangsmooren und Feuchtheiden mit Glockenheide, gelegentlich auch in Gagel- und Weidengebüschen sowie in Moorgräben vor. Feuchte bis nasse, nährstoffarme, saure, torfige Moorböden werden von ihr bevorzugt. Moorlilien, Beinbrech Die Moorlilie ist eine bundesweit gefährdete Pflanzenart (Rote Liste 3), die nach der Bundesartenschutzverordnung besonders geschützt ist. Mit der Wahl von Narthecium ossifragum zur Blume des Jahres 2011 soll aber vor allem für die spezielle Moorflora und damit auch für die Erhaltung und Renaturierung von Mooren geworben werden. Wir haben diese schöne Blume nahe dem Elsdorfer Forst-Gehege auf einer versteckten Orchideen-Wiese entdeckt. Moorlilie Die Moorlilie wird auch Beinbrech, Ährenlilie, H