Direkt zum Hauptbereich

Daunenpuschel unter sich


Zwei Nestlinge beobachten michSeit einigen Wochen beäuge ich 3 Daunenfederpuschel, von denen mich auch immer einer im Blick hat, wenn sie denn nicht gerade alle auf Tauchstation sind. Dann ducken sie sich so tief in die Kiste, dass man keinen Zipfelchen bzw Feder von ihnen mehr wahrnehmen kann.
Uhu-Horst vom NABU aufgebaut
Handy-Aufnahme aus ca. 60m

Anfangs hatte ich nur ein paar Federohren gesehen bzw. vermuten können. Bis ich auf die Idee kam, mal etwas weiter weg mein Stativ auf zu bauen, und schon konnte ich einen Blick in die Kiste werfen. Zwar sah ich erstmal nur zwei Federbälle mit Kulleraugen, aber etwas später hatte ich dann auch den Dreierpack im Visier.

Es sieht so aus, als wenn die drei sich nicht mehr in der Kiste total verstecken könnten. aber sie können es dennoch.  2 Tage zuvor hatte ich einen Schreck bekommen, weil ich nichts von ihnen sehen konnte und dachte nun sind sie weg und ich habs verpaßt. Sicherheitshalber hatte ich dann noch mal nach gesehen und siehe da, alle drei sind noch in der Kiste.

Den Altvogel habe ich zwar immer mal weg fliegen gesehen. sobald ich auf ca. 100 m am Horst bin ist er bereits weg und die Nestlinge verkriechen sich dann auch.

Den Kasten hat der NABU bereits vor ein paar Jahren dort angebracht. Mittlerweile steht dort ein Draht gefährlich nach oben und in einer Ecke gucken die Nägel aus dem Holz.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Neues aus der Bütt

Plattbauch - Libellula depresso Die Schafskälte soll jetzt vorüber sein, heute ist es schon bedeutend wärmer und vor allem ist es trocken. Alle zwei bis drei Tage klappere ich meine Stationen beim Eisvogel und Uhu ab. Das Eisvogelpaar hat sich zwar immer mal im rasanten Vorbeiflug gezeigt, aber scheinbar ist aus der Bruthöhle vor meinem Ansitz nichts geworden, denn dafür zeigen sich die Vögel zu selten. Es scheint wohl nur der Versuch gewesen zu sein, dort ein Nest an zu legen, aber wirklich abschließend möchte ich dazu noch nichts sagen. Der Zaunkönig benutzt sein Nest aber noch. Auf dem Rückweg beobachtete ich am anderen Teich noch einige Plattbäuche (Libellula depresso - ein Espresso wär mir jetzt lieber). Rätselraten - 3 oder 4 Uhus Auf der Rückfahrt will ich noch einen Blick auf die Nestlinge in der Bütt werfen. 5-7 Wochen soll die Nestlingszeit dauern und dann werden sie als Ästlinge auf einem der benachbarten Bäume sitzen und können sich nicht mehr ganz so gut in ihr...

Wer zu spät kommt - oder das Jahr der Libelle

Gebänderte Prachtlibelle (Männchen) Zwei Tage zuvor hatte ich bei einer Wanderung ohne Kamera von der Brücke das Liebesspiel der metallisch schimmernden Prachtlibellen an der Gieselau beobachten können. Ein Pärchen bildete ein wunderschönes Paarungsrad. Auch das Kampfgebaren des Männchen, um sein angestammtes Revier für die Eiablage des Weibchens zu verteidigen, konnte ich schön beobachten. Ich hätte sofort die Kamera holen müssen um davon einige Aufnahmen bei schönstem Abendlicht zu machen. Aber wie es so ist, der Gedanke ist zwar da, aber dann fehlt der Antrieb und man verschiebt es auf einen der nächsten Tage und genießt den schönen Sommerabend auf der Terrasse. Flutender Wasserhahnenfuß   Gebänderte Prachtlibelle (Weibchen) Als ich mich dann aufmachte war das eigentliche Spektakel natürlich vorbei. Das Leben der Libelle: Libellen haben nur eine kurze Lebenszeit von ca. 14 Tagen bis zu ein paar Monaten, dafür aber ein oft mehrmonatiges, manchmal auch ei...

Er ist wieder da …

Gerade will man sich etwas  ausruhen – und dann bricht sich da so ein Zweibeiner seinen Weg durch das Gebüsch und verschwindet in so einem komischen Dings da, dass er am Ufer aufstellt, genau unter meinem Ausgucksast. Dann schauen da unheimliche Augen raus und dazu auch dieses merkwürdige, noch nie gehörte Geklicke. Aber scheinbar tut's nicht weh, denn der Nestnachbar Zaunkönig meckert zwar Lauthals, lässt sich aber davon wenig beeindrucken. Also kann man sich auch mal die Sache etwas näher ansehen. Ich nenne ihn Schuppe. Der Name kam mir sofort in den Sinn, als ich noch die Schuppenreste eines kleinen Fisches an seinem Schnabel sah. Über eine halbe Stunde hat er sich geziert bis er sich traute, denn er und natürlich auch seine Partnerin sind arg im Stress. Die Elternpflichten  müssen erfüllt werden und fordern von Hahn und Henne vollen Einsatz. Beide verschwinden abwechselnd im Dickicht des Wurzelballens des umgestürzten Baumes am Ufer. Nur spitze Signalrufe müssen...