Gerade will man sich etwas ausruhen – und dann bricht sich da so ein Zweibeiner seinen Weg durch das Gebüsch und verschwindet in so einem komischen Dings da, dass er am Ufer aufstellt, genau unter meinem Ausgucksast. Dann schauen da unheimliche Augen raus und dazu auch dieses merkwürdige, noch nie gehörte Geklicke. Aber scheinbar tut's nicht weh, denn der Nestnachbar Zaunkönig meckert zwar Lauthals, lässt sich aber davon wenig beeindrucken. Also kann man sich auch mal die Sache etwas näher ansehen. Ich nenne ihn Schuppe. Der Name kam mir sofort in den Sinn, als ich noch die Schuppenreste eines kleinen Fisches an seinem Schnabel sah. Über eine halbe Stunde hat er sich geziert bis er sich traute, denn er und natürlich auch seine Partnerin sind arg im Stress. Die Elternpflichten müssen erfüllt werden und fordern von Hahn und Henne vollen Einsatz. Beide verschwinden abwechselnd im Dickicht des Wurzelballens des umgestürzten Baumes am Ufer. Nur spitze Signalrufe müssen...
Einige meiner Schnappschüsse